Wir betrachten die Moscheen und den Propheten Mohammed
Die Moscheen
Moscheen sind Gotteshäuser. So wie man bei uns in Deutschland viele Kirchen sieht, so treffen sich beispielsweise in der Türkei viele Menschen zum Gebet in einer Moschee. In Israel bei den Juden werden die Gotteshäuser dagegen Synagogen genannt.
Der Begriff „Moschee“ stammt aus dem Arabischen „masjid“, was so viel bedeutet wie „Ort der Anbetung“.
In Moscheen finden sich oft Gebetsnischen (Mihrab) und Gebetsräume (Musallah), in denen Gläubige in Richtung Mekka beten. Viele Moscheen haben auch Minarette. Das sind Türme, von denen aus der Muezzin zum Gebet ruft. Moscheen sind aber nicht nur Gebetsstätten, sondern auch Orte der Zusammenkunft und des sozialen Lebens für muslimische Gemeinden. Viele Moscheen bieten Bildungs- und Kulturprogramme an und fördern so das Verständnis und den Austausch zwischen verschiedenen Kulturen und Religionen. Moscheen gibt es in vielen Teilen der Welt, von kleinen Gemeinde-Moscheen bis hin zu großen, historischen Moscheen mit Tausenden von Gläubigen. Es ist in manchen Moscheen auch als Andersgläubiger möglich die Moschee zu besichtigen. In einigen Städten gibt es sogar bestimmte Tage an denen die Moscheen und der Islamische Glaube vorgestellt werden. Dies soll den Austausch und die Toleranz zwischen den unterschiedlichen Religionen fördern.
Der Prophet Mohammed
Prophet Mohammed, ist auch bekannt als Muhammad ibn Abdullah. Er war der Begründer des Islam und einer der einflussreichsten religiösen Führer der Geschichte. Er wurde im Jahr 570 in Mekka geboren und verstarb im Jahr 632 in Medina. Mohammed begann seine religiöse Mission im Alter von 40 Jahren, als ihm von Allah, dem einzigen Gott im Islam, die Offenbarungen des Korans durch den Engel Gabriel zugesandt wurden. Diese Offenbarungen gelten als die Heilige Schriften des Islams gelten. Sie lehren die Gläubigen, wie sie leben sollen. Mohammed predigte in Mekka und Medina und verbreitete seine Botschaft. Diese basiert auf der Barmherzigkeit und Gerechtigkeit Gottes. Seine Botschaft und seine Lehren gewannen viele Anhänger. Darunter waren auch viele arme und unterdrückte Menschen, die von seiner Botschaft der Gleichheit und des sozialen Friedens angezogen wurden.
Im Jahr 622 verließ Mohammed Mekka und emigrierte nach Medina, was als Hijra bekannt ist und der Beginn des islamischen Kalenders ist. Mohammed gilt im Islam als das perfekte Vorbild für alle Muslime und als der letzte Prophet Gottes. Er lehrte Toleranz, Barmherzigkeit, Gerechtigkeit und Frieden.
Es ist auch interessant Mohammed und Jesus einmal gegenüberzustellen. Du wirst überrascht sein.