Erhalte einen Einblick in die Wortlehre und verstehe die Wortarten
Personalpronomen und Possessivpronomen
Personalpronomen und Possessivpronomen sind zwei unterschiedliche Arten von Pronomen. Sie haben beide unterschiedliche Funktionen im Satz.
Personalpronomen verwendet man, um Personen oder Dinge zu bezeichnen. Zum Beispiel: „Ich“, „du“, „er“, „sie“, „es“, „wir“, „ihr“, „sie“. Personalpronomen zeigen an, wer die Handlung ausführt oder wer die Handlung empfängt. Zum Beispiel: „Ich gebe ihm den Füller.“ In diesem Satz ist „Ich“ das Personalpronomen, das anzeigt, wer die Handlung ausführt.
Die Personalpronomen stehen aber nicht immer in ihrer Grundform.
Personalpronomen und Possessivpronomen werden dekliniert. Das heißt, sie ändern ihre Form je nach Fall (Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ), Anzahl (Einzahl und Mehrzahl), Person (ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie) und Genus (männlich, weiblich, neutral).
Possessivpronomen heißen auch besitzanzeigende Fürwörter. Sie zeigen an, wem etwas gehört. Zum Beispiel: „Das ist mein Stift.“ In diesem Satz ist „mein“ das Possessivpronomen, das anzeigt, dass das Buch mir gehört.
Auch Possessivpronomen werden je nach Genus, Numerus und Kasus angepasst (dekliniert). Siehe oben (Personalpronomen).
Manchmal ist es deshalb nicht einfach Personalpronomen von Possessivpronomen zu unterscheiden. Ein wichtiger Unterschied ist allerdings, dass Personalpronomen die Person bzw. das Nomen ersetzen. „Mein Vater“ wird also zu „er“.
Nomen und Adjektive – erkennen und verwenden
Nomen werden auch Namenwörter oder Substantive genannt. Man schreibt Nomen immer groß. Sie bezeichnen Pflanzen, Personen, Dinge und Gefühle. Möchtest du wissen, ob ein Wort ein Nomen ist, so mache die Artikelprobe. Kannst du einen Artikel vor das Wort setzten, so ist es ein Nomen.
Fast in jedem Satz findest du Nomen. Wenn du aufmerksam liest, wird es dir bald nicht mehr schwer fallen, die Nomen in einem Text zu erkennen.
Adjektive werden auch Wiewörter genannt. Sie beschreiben die Eigenschaften eines Gegenstandes oder einer Person genauer. Möchte man Dinge miteinander vergleichen, dann können die Adjektive auch gesteigert werden.