Zeitformen von Verben

Erfahre mehr über die Zeitformen von Verben, wie man sie bildet und ihre Verwendung

Das Verb im Satz

Das Verb ist ein wichtiges Element im Satz. Es kann entweder einen Zustand oder einen Vorgang beschreiben. Ein Zustand bezieht sich auf das Sein, das Bestehen, das Befinden, das Haben oder das Nicht-Tun. Ein Vorgang hingegen beschreibt einen Prozess, eine Bewegung, eine Veränderung, eine Entwicklung oder eine Tätigkeit. Verben können in ihrer Form verändert werden, indem sie konjugiert werden. Die Konjugation eines Verbs umfasst vier Elemente: Person, Numerus, Tempus und Modus. Die Person gibt an, wer die Handlung ausführt, der Numerus gibt an, ob die Handlung im Singular oder Plural geschieht, das Tempus bezeichnet die Zeit der Handlung und der Modus gibt an, in welcher Art und Weise die Aussage gemacht wird. Durch die Kombination dieser vier Elemente wird die Sprechsituation eindeutig gekennzeichnet.
Verben können darüber hinaus in verschiedene Kategorien eingeteilt werden zum Beispiel in Voll-, Hilfs- und Modalverben. Die Konjugation eines Verbs ermöglicht es uns, die Handlung in Bezug auf die Person und die Zeit sprachlich korrekt auszudrücken. In der deutschen Sprache gibt es drei grundlegende Möglichkeiten, die Zeit zu kennzeichnen: Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft. Das Präsens wird verwendet, um den Verlauf einer aktuellen Handlung oder einen gegenwärtigen Zustand auszudrücken. Das Präteritum hingegen weist auf eine abgeschlossene Handlung in der Vergangenheit hin. Das Futur I beschreibt eine Handlung, die in der Zukunft stattfinden wird.
Die Konjugation eines Verbs hängt auch vom Numerus des Substantivs ab, das im Satz verwendet wird. Es muss eine Übereinstimmung zwischen Substantiv und Verb hinsichtlich des Numerus und der Person bestehen. Zum Beispiel: “Die Maschine läuft” (Singular) oder “Wir handeln” (Plural).
Zusätzlich zu den drei grundlegenden Zeiten gibt es noch weitere Zeiten, um Handlungen oder Zustände genauer in der Vergangenheit oder Zukunft auszudrücken: Perfekt, Plusquamperfekt und Futur II. Das Perfekt wird verwendet, um eine vollendete Handlung darzustellen und wird mit den Hilfsverben “haben” oder “sein” gebildet. Das Plusquamperfekt ermöglicht die Darstellung einer weiter zurückliegenden abgeschlossenen Handlung. Das Futur II hingegen drückt aus, dass eine Handlung zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit oder Zukunft als vollendet angesehen wird.

Du solltest ein Verb im Satz erkennen. Außerdem solltest du die Grundform eines Verbs (Infinitiv) bilden und das Verb konjugieren können. Achte auch darauf in welcher Zeit das Verb steht.