Wie man einen Satz gliedert

Erfahre in diesem Text mehr darüber was Satzglieder sind und warum sie unerlässlich sind um korrekte Sätze zu bilden

Die Satzglieder strukturieren den Satz

Satzglieder sind wichtig um Sätze zu strukturieren. Sie sind wie Bausteine, die zusammen einen Satz bilden. Sie helfen uns, die Bedeutung eines Satzes zu verstehen. Außerdem sind sie sehr wichtig, um eine Sprache zu lernen und richtig zu sprechen oder zu schreiben. In jedem Satz gibt es verschiedene Satzglieder. Sie haben bestimmte Aufgaben und bestehen aus unterschiedlichen Wortarten.
Eines der wichtigsten Satzglieder ist das Subjekt. Das Subjekt ist die Person oder Sache, die im Satz etwas tut oder erlebt. Meistens steht es am Anfang des Satzes und steht im Nominativ, also in der Grundform. Zum Beispiel: “Die Katze schläft.” Hier ist “die Katze” das Subjekt, weil sie diejenige ist, die etwas tut – nämlich schlafen. Nach dem Subjekt fragst du also mit: “Wer tut etwas?” oder kurz “Wer?”.
Das nächste wichtige Satzglied ist das Prädikat. Das Prädikat zeigt uns, welche Handlung oder welcher Zustand im Satz beschrieben wird. Das Prädikat ist meistens das Verb im Satz. In unserem Satz von vorhin: “Die Katze schläft.” wäre “schläft” also das Prädikat. Es beschriebt die Handlung, die die Katze gerade ausführt. Man fragt nach dem Prädikat also mit “Was tut jemand?”. Fast jeder Satz besteht aus einem Subjekt und einem Prädikat. Außerdem gibt es noch Objekte. Objekte helfen uns zu verstehen, worum es in der Handlung geht, und ergänzen das Prädikat. Objekte können in verschiedenen Fällen auftreten. Das direkte Objekt steht im Akkusativ, das indirekte Objekt im Dativ und das Genitivobjekt im Genitiv. Zum Beispiel: “Der Junge wirft den Ball.” Hier ist “den Ball” ein Akkusativobjekt.
Manchmal gibt es auch zusätzliche Informationen über den Ort, den Grund oder die Zeit. Diese Informationen nennt man Adverbiale. Adverbiale können aus einzelnen Wörtern, sogenannten Adverbien, oder aus ganzen Wortgruppen bestehen. Zum Beispiel: “Das Mädchen läuft schnell.” Hier ist “schnell” ein Adverbial der Art und Weise. Manchmal möchten wir auch mehr über eine Person oder Sache im Satz wissen. Dafür gibt es Attribute, die uns genauere Informationen geben. Attribute können aus Eigenschaftswörtern, sogenannten Adjektiven, oder anderen Wortarten bestehen. Zum Beispiel: “Die grauen Wolken ziehen übers Land.” Hier ist “grauen” ein Attribut, das uns mehr über die Äpfel erzählt – nämlich ihre Farbe.

Man kann Satzglieder in einem Satz hin und her bewegen ohne dass der Satz falsch wird. Wenn du wissen möchtest wie viele Satzglieder ein Satz besitzt dann mache die Umstellprobe. Wenn du den Satz umstellst, bleiben manche Wörter immer zusammen. Sie bilden ein Satzglied.