Naturräume der Erde

Erfahre mehr über die Naturräume der Erde, verschiedene Regionen und Vegetationszonen

Die Naturräume der Erde – Verschieden und einzigartig

Die Naturräume der Erde erstrecken sich über verschiedene Kontinente und bieten eine Vielzahl von Lebensräumen für Pflanzen, Tiere und Menschen.
Ein interessanter Naturraum ist die Wüste. Oft stellt man sie sich als ein Meer aus Sand vor, doch in Wirklichkeit sind nur etwa 20% aller Wüsten Sandwüsten. Die arabische Bezeichnung für Sandwüsten ist “Erg”. Es gibt jedoch auch Kieswüsten, die als “Serir” bezeichnet werden, und Felswüsten, die als “Hamada” bekannt sind. Die Temperaturen in der Wüste können extrem sein und von unter 10°C bis zu über 70°C steigen. In der Wüste gibt es oft hohe Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht. Es regnet selten, aber wenn es regnet, können trocken liegende Flussbetten, die als “Wadis” bezeichnet werden, zu reißenden Strömen werden. Die Menschen, die in der Wüste leben, haben Wege gefunden, mit dem Wassermangel umzugehen. Zum Beispiel nutzen sie Oasen. Das sind Orte, an denen das Grundwasser hoch genug steht oder anderweitig Wasser vorhanden ist. Siedlungen entstehen in Wüstengebieten meist in der Nähe von Oasen.
Es gibt verschiedene Vegetationszonen auf der Erde. Jede Vegetationszone hat unterschiedliche klimatische Bedingungen und Pflanzen. Die Vegetation in einer bestimmten Zone ist meist sehr gut an die vorherrschenden Bedingungen angepasst. Veranschaulichen wir uns dies anhand der Savanne.
In der Dornsavanne, wandeln die Pflanzen aufgrund der trockenen Bedingungen ihre Blätter zu Dornen um, um Wasser zu sparen. Büschelgräser sind dagegen charakteristisch für die Feuchtsavanne, in der es eine kurze Trockenzeit gibt. In der Trockensavanne finden sich dagegen Grasfluren und vereinzelte Bäume, die an längere Trockenperioden angepasst sind. So hat sich die Vegetation im Laufe der Zeit an die Klimabedingungen der jeweiligen Zone angepasst. Pflanzen und Tiere sind auf ihre Lebensräume spezialisiert und können so auch bei schwierigen klimatischen Bedingungen überleben.
Möchte man wissen wie sich Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Wind im Laufe des Tages verändern, dann muss man sich das Tageszeitenklima anschauen. Das Tageszeitenklima beschreibt die Veränderungen, die im Verlauf eines Tages auftreten. Morgens beginnt der Tag mit niedrigen Temperaturen, die im Laufe des Vormittags ansteigen. Am Nachmittag erreicht die Temperatur meist ihren Höhepunkt, bevor sie abends wieder abnimmt. In den Nachtstunden kühlt es sich deutlich ab. Diese täglichen Veränderungen beeinflussen das Leben von Pflanzen, Tieren und Menschen, da sie sich an die unterschiedlichen Bedingungen anpassen müssen.

Die Naturräum der Erde sind vielfältig. Es gibt verschiedene Vegetationszonen. Die Pflanzen und Tierwelt hat sich im Laufe der Zeit an die jeweiligen Bedingungen der Zone angepasst. Am Tageszeitenklima lässt sich ablesen wie sich die Temperatur im Laufe eines Tages verändert.