Zugvögel sind Vögel, die jedes Jahr lange Strecken zurücklegen, um zu einem anderen Ort zu fliegen. Das ist notwendig, weil es für die Vögel hier im Winter zu kalt ist. In wärmeren Gebieten können die Vögel ausreichend Nahrung finden und überleben, deshalb überwintern sie dort, fern von zu Hause.
Angenommen, es ist Winter und sehr kalt draußen. Es ist schwierig, genug Essen zu finden, und du brauchst eine warme Jacke, um dich vor der Kälte zu schützen. Für Vögel ist es ähnlich. Wenn es kalt wird, wird es schwierig, genug Nahrung zu finden, und es kann gefährlich sein, in der Kälte zu leben.
Deshalb fliegen Zugvögel im Winter weg. Sie verlassen ihre kalten Heimatgebiete und fliegen in wärmere Gebiete. Dort ist es leichter, Nahrung zu finden und die Vögel frieren nicht. Diese Reise nennt man Vogelzug.
Einige Vögel fliegen Tausende von Kilometern, um ihre Winterquartiere zu erreichen. Das ist eine sehr beeindruckende Leistung! Wenn der Winter vorbei ist und es wieder wärmer wird, fliegen diese Zugvögel zurück zu ihren Heimatgebieten. Sie kommen also wieder zu uns zurück, um ihre Eier zu legen und ihre Küken großzuziehen.
Die genauen Monate, in denen Zugvögel wegziehen und zurückkommen, hängen von der Vogelart und dem Klima ihrer jeweiligen Lebensräume ab. Im Allgemeinen ziehen viele Zugvögel im Herbst aus kälteren Gebieten in wärmere Gebiete, etwa zwischen September und November. Sie kommen im Frühling, meistens zwischen März und Mai, zurück in ihre Brutgebiete, um dort ihre Eier zu legen und ihre Küken großzuziehen.
Hast du schon einmal Zugvögel beobachtet, die gerade in den Süden ziehen oder zurück kommen? Du erkennst Zugvögel meist daran, dass es sich um einen ungewöhnlich großen Vogelschwarm handelt oder an der Flugformation. Weil die Reise ferne Gebiete eine große Herausforderung für die Vögel ist, treten Sie die Reise in großen Gruppen an. Gemeinsames Fliegen spart wegen des Windschatten-Effekts Kraft und die Gefahren können gemeinsam besser bewältigt werden.