Ein Einblick in die Zeitformen: Präsens, Präteritum, Perfekt und Futur
Die Zeitformen sind ein wichtiger Teil der deutschen Sprache und du wirst sie immer wieder in Büchern und Gesprächen hören.
Die erste Zeitform ist die Gegenwart. In der Gegenwart reden wir über Dinge, die jetzt gerade passieren. Das bedeutet, sie finden genau in dem Moment statt, in dem du darüber sprichst. Zum Beispiel: „Ich lese gerade ein Buch.“
Dann gibt es die Vergangenheit. In der Vergangenheit reden wir über Dinge, die bereits passiert sind. Es gibt im Deutschen zwei verschiedene Vergangenheitsformen das Präteritum, das Perfekt und das Plusquamperfekt.
Das Präteritum wird auch erste Vergangenheit genannt. Mit ihr werden vergangene Situationen und Erlebnisse beschrieben. Zum Beispiel: „Ich las ein Buch.“
Das Perfekt wird in der gesprochenen Sprache verwendet. Es beschreibt eine abgeschlossene Handlung in der Vergangenheit. Das Perfekt wird mit den Hilfsverben „sein“ oder „haben“ und dem Partizip II gebildet. Zum Beispiel: „Ich habe ein Buch gelesen.“
Das Plusquamperfekt drückt in einer Erzählung Handlungen aus, die rückblickend noch vor einer anderen Handlung in der Vergangenheit stattgefunden hatten. Es wird gebildet aus einer Form von „sein“ und „haben“ im Präteritum und dem Partizip II. Zum Beispiel: „Ich hatte ein Buch gelesen.“
Schließlich gibt es noch die Zukunft. In der Zukunft reden wir über Dinge, die noch passieren werden. Wenn wir zum Beispiel sagen: „Morgen werde ich einen Kuchen backen“, befinden wir uns in der Zukunft. Die Zukunftsform wird auch als Futur bezeichnet. Man unterscheidet das Futur I und das Futur II.
Das Futur I drückt Vorhaben in der Zukunft aus. Es wird mit dem Hilfsverb ,,werden“ und dem entsprechenden Vollverb im Infinitiv gebildet. Ein Beispiel ist: „Ich werde ein Buch lesen.“
Das Futur II wird sehr selten benutzt. Es prognostiziert eine abgeschlossene Handlung in der Zukunft oder eine abgeschlossene Vermutung. Es wird mit dem Hilfsverb “ werden “ und der Perfektform gebildet.
Es ist wichtig die Zeitformen gut zu beherrschen und anwenden zu können, damit man sich gut ausdrücken und verständliche Texte schreiben kann.