Die Vorbereitung auf das Geschichte-Abitur umfasst eine Vielzahl von Themen. Vier Hauptbereiche sind die politischen Revolutionen der Moderne, die demokratische und nationale Bewegung im 19. Jahrhundert, die politische und die gesellschaftliche Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) sowie die staatliche Einheit Deutschlands.
Der Bereich Politische Revolutionen der Moderne untersucht bedeutende Umbrüche wie die US-amerikanische Unabhängigkeitsbewegung, die Französische Revolution und die Russischen Revolutionen. Jede dieser Revolutionen hatte unterschiedliche Merkmale, Bedeutungen und Auswirkungen auf die Weltgeschichte. Revolutionstheorien und der Modernisierungsbegriff helfen, diese Ereignisse in einem größeren Kontext zu sehen und zu vergleichen.
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich in Deutschland eine demokratische und nationale Bewegung. Diese geriet mit dem Obrigkeitsstaat in Auseinandersetzung. Der Vormärz ist geprägt von der Restaurationspolitik, dem Liberalismus und dem Nationalismus. Die Revolution von 1848/49 scheiterte zwar, sie hatte aber dennoch eine Bedeutung für die demokratische Entwicklung Deutschlands. Schließlich führten die Einigungskriege zur Gründung des Deutschen Kaiserreichs.
Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelten sich die BRD und die DDR unterschiedlich. Die Bundesrepublik durchlief verschiedene politische Phasen, während die DDR von einem sozialistischen Regime geprägt war. Innerdeutsche Beziehungen waren oft angespannt, insbesondere während des Kalten Krieges. Beide Staaten hatten unterschiedliche politische Systeme, die zu unterschiedlichen Entwicklungen führten.
Die staatliche Einheit Deutschlands wurde durch den Zusammenbruch der DDR und den Fall der Berliner Mauer ermöglicht. Die deutsche Einigung fand in einem internationalen Rahmen statt und war mit Chancen und Problemen verbunden. Insgsamt wird die deutsche Wiedervereinigung als ein großer Erfolg nach einer langen Zeit der Spaltung gesehen.