Erfahre mehr über den Igel, seine Nahrung, seine Überwinterungsstrategien und seine Eigenschaften
Der Igel
Der Igel ist in Deutschland heimisch und vielleicht hast du schonmal einen Igel gesehen. Er ist ganz einfach zu erkennen, denn er trägt viele Stacheln auf dem Rücken. Der Igel gehört zur Familie der Säugetiere und ist in Europa, Asien und Afrika heimisch. Er hat einen runden Körper und kurze Beine. Außerdem hat er einen spitzen Kopf mit kleinen Augen und Ohren. Die Stacheln des Igels sind seine besondere Eigenschaft. Sie sind etwa 2 bis 3 cm lang und schützen den Igel vor Feinden wie Füchsen oder Wildschweinen. Wenn ein Feind den Igel angreift, rollt er sich zu einer Kugel zusammen und seine Stacheln richten sich auf, um den Feind abzuwehren. Igel sind nachtaktiv und schlafen tagsüber in einem Versteck wie einem Laubhaufen oder einem hohlen Baumstamm. In der Nacht gehen sie auf die Suche nach Nahrung. Der Igel ist ein Allesfresser und ernährt sich von Insekten, Schnecken, Regenwürmern, Früchten und Beeren. Im Herbst bereitet sich der Igel auf den Winter vor, indem er sich eine Fettschicht anfrisst und ein Nest aus Blättern und Gras baut. Im Winter hält er Winterschlaf und wacht erst im Frühling wieder auf, wenn es wärmer wird. Der Igel ist ein typischer Winterschläfer. Er senkt während des Winterschlafs seine Körpertemperatur und die Herzfrequenz. So verbraucht er möglichst wenig Energie.
Was die meisten Leute nicht vermuten: Igel können auch schwimmen. Obwohl sie nicht als typische Wassertiere bekannt sind, können sie sich durch das Wasser bewegen und sogar längere Strecken schwimmen, wenn sie müssen.
Die Stachelschweine sind mit den Igeln verwandt. Sie sind größer als Igel und haben längere Stacheln. Sie leben hauptsächlich in Afrika und haben eine ähnliche Fähigkeit wie Igel, sich bei Gefahr zusammenzurollen und ihre Stacheln zu verwenden, um sich zu verteidigen.
Igel haben zwischen 5000 und 7000 Stacheln. Die Stacheln sind verhornte Haare. Sie sind innen hohl, da sie ansonsten zu schwer wären.